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  • AutorenbildKremena Doynov

Wünsch Dir was... Ein Traumjob!



Wirklich? Reagierst Du auch genervt auf solche Empfehlungen? Zählst Du Dich zu den Menschen, die nicht viel mit Begriffen und Techniken wie «Kraft der Anziehung», «Visionsboards», «Energiefeldern», «Karma» usw. am Hut haben?


Willkommen im Club. Denn auch ich spüre eine gewisse Ablehnung ggü. einfachen Erfolgsrezepten. «Erfolgsrezepte» bei denen es gar nicht so einfach ist den Ursprung des Misserfolges genau zu erkunden. «Es liegt an Deinem Mindset» ist ein verdammt kurzer Erklärungsweg.


Es wäre doch so einfach alles nur «mit Denken und Wünschen» Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn es manchmal scheint bei anderen zu funktionieren, bekommen wir alles mit, oder nur die (Social-Media) Fassade? «Beschwören» diese Menschen wirklich «nur das Universum», oder gehen sie ihre Ziele viel pragmatischer an, als es von einem Beobachtungswinkel her aussieht?


Was steckt wirklich hinter «sich erfolgreich denken»? Sich «umprogrammieren»?


Tatsächlich ist «Denken» wichtig. Du musst schon wissen wie das Endresultat sein sollte und wie Du dort ankommst. Doch «Denken» (allein) ist nicht alles.



Starte mit dem Ende

Sich zuerst Gedanken zu machen «Was will ich erreichen?» ist wirklich der Startschuss eines Ziels. Setze Dir das Endziel vor Augen – in diesem Fall Deine Wunschstelle. Aber nicht um es «anzuziehen», sondern um den Weg dorthin genau(er) zu definieren. Stelle Dir dabei konkrete und detaillierte Fragen über die Firma, Deine Aufgaben, Deine Rolle, Stellung, die Konditionen usw., und notiere Dir die Antworten. Ganz wichtig – setze Dir einen Endtermin, denn «träumen» ohne «bis ...» wird meistens auch ein Traum bleiben. Aber Achtung, setze Dir auch einen realistischen Endtermin, denn ansonsten riskierst Du, dass sich Dein Wunsch in Frust umwandelt.



Mach einen Plan

Das muss keine Excelliste sein, mit «von-bis, verantwortlich» usw. Vielmehr geht es darum, Dir zu überlegen was Du schon hast, um Deine Wunschstelle zu ergattern und was Dir fehlt. Neben Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrung, die objektiv notwendig sind, ermittle auch wichtige Faktoren, wie hilfereiche Kontakte und spannende Informationen über das Unternehmen, welche Deinen Plan begünstigen werden. Ganz wichtig – integriere in Deinen Plan auch die Schritte, die dazu führen werden Deine Defizite – egal in welcher Kategorie und Form – eins nach dem anderen zu eliminieren. Musst Du Dir eine Qualifikation aneignen, zum Bsp. die Auffrischung einer Sprache? Oder eine Fähigkeit wie das freie Sprechen vor Publikum? Mit wem nimmst Du Kontakt auf? Wie gehst Du vor? Stehen hilfreiche Veranstaltungen an, die Du besuchen kannst, um Kontakte zu knüpfen usw.? Und setze Dir eine Frist.



Beginne mit dem dem Wichtigsten, aber nicht das Schwierigste

Sobald Deine Notizen stehen, gehe ins Priorisieren. Was ist das Wichtigste? Macht es Sinn jetzt schon eine Veranstaltung zu besuchen, wenn die Firmensprache Englisch ist, jedoch Deine Konversationskenntnisse recht verstaubt sind? Am besten machst Du zwei Spalten in Deiner Priorisierung – das Wichtigste und das Schwierigste. Wenn Du zum Bsp. das mit Zahlen machst starte mit etwas was eine hohe Wichtigkeits-Zahl, jedoch eine eher tiefe Schwierigkeits-Zahl hat. Du willst nicht schon mit dem Anfang «aufgeben».



Suche und überprüfe Deine Quellen

Sobald Du die Liste erstellt hast, geht es für Dich an die Suche nach geeigneten Quellen. Social-Media-Kanäle, Veranstaltungskalender, Kursanbieter, Lehrprograme, Coaches, Mentoren? Allein für diesen Teil Deines Plans brauchst du genügend Zeit einzuplanen, denn der Lauteste ist nicht zwingend der Beste. Nimm Dir Zeit die optimale Quelle für die Erreichung Deiner Ziele zu finden und zu engagieren. An Angeboten mangelt es nicht. Beobachte, frage nach, schaue Dir die Kunden-Feedbacks an, die Preise, den Ablauf, den Themenaufbau, die Möglichkeiten Dir einen 1:1 Eindruck zu machen, ohne dafür schon zur Kasse gebeten zu werden.



Und nun komme ins Handeln

Bis hierher war es wahrscheinlich nicht sooo schwierig. Denn all das konntest Du im Hintergrund erledigen – allein mit Deinen Gedanken. Nun ist aber die Zeit gekommen zu handeln. Oder wie der Amerikaner sagen würden: To go for it.

Sehr viele Menschen scheitern leider hier. Sie «warten» lieber ab, bis sich etwas von sich aus ändert, bis der «richtige» Zeitpunkt kommt. Das hat sehr oft mit der eigenen Persönlichkeit zu tun (vorsichtig / misstrauisch / perfektionistisch etc.), und nicht so sehr wie viele meinen mit den äusseren Umständen.


Erfolgreiche Menschen reden sich ständig ein:

  • Ich werde dafür sorgen, dass … funktioniert.

  • Ich weiss das ist möglich.

  • Ich finde einen Weg.

  • Wenn Plan A nicht funktioniert, dann schalte ich Plan B ein.

  • Ich vertraue mir.

  • Ich mache das jetzt.

… und handeln, Schritt für Schritt.


Die «anderen» reden sich auch ein, jedoch «lesen sich» ihre Gedanken eher so:

  • Ich bin zu jung/zu alt.

  • Ich habe oft/meistens/immer Pech.

  • Ich habe nicht … (meistens Geld oder Zeit)

  • Mir hilft keiner.

  • Ich kann nichts dafür.

  • Ich warte lieber ab.

… und zögern bis der richtigen (?!) Moment kommt.


Das hat bestimmt mit dem Mindset zu tun. Ist jedoch nur ein Teil des Weges zum Ziel, der erst wenn es um das Handeln geht, stark ins Gewicht fällt. Das Bedauerliche an der Sache ist jedoch, dass NUR Handlung/en zu etwas führen. Immer zu einer Erfahrung, irgendeiner Art. Ist das Handeln überlegt und geplant, dann führt das früher oder später auch zum Erfolg.


Jedes Mal, wenn Du auf Deiner Planliste eine Handlung erledigst, ist das ein Teilerfolg auf Deinem Weg zum Zeil. Damit gewinnst du an Selbstverstrauen. Selbstvertrauen seinerseits spornt Dich zur nächsten Handlung an… und so kommst Du in eine positive Spirale (Mindset), die Dich näher und näher an Dein Ziel – Deine Wunschstelle - heranbringt.


Denn Erfolg ist keine Esoterik, sondern eine Gleichung.

Erfolg = Kompetenz + Handeln.

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