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  • AutorenbildKremena Doynov

Wir wollen... anders!


Meine Stütze Vanessa Votta und ich kommunizieren über Whatsapp, Messenger, Cloud und selten E-Mail - das ist unsere «Arbeitsorganisation» und es funktioniert! Es spielt keine Rolle ob sie gerade in Zürich, zu Hause in Luzern oder irgendwo in Europa unterwegs ist. Für sie nicht und zum Glück auch für mich nicht. Ob sie im Zug sitzt, in einem Kaffee (wie auf dem Bild) oder am Strand ist auch irrelevant... so lange sie Internet, einen Block und Stift hat, kann sie arbeiten.


Das ist die Zukunft für viele junge Menschen. Freies Arbeiten wo und wann sie möchten. Deswegen bat ich genau Vanessa darum, etwas darüber zu schreiben.


Voilà und viel Vergnügen!

 

Jeden Tag zur selben Zeit im Büro stehen, die Arbeit erledigen weil sie nun einmal erledigt werden muss und das Gehalt über seine Träume und Wünsche stellen – für viele heute unvorstellbar. Wir arbeiten freier, leidenschaftlicher und haben dementsprechend hohe Erwartungen an unsere Arbeitgeber.

Vor allem Millennials sind sich mittlerweile ganz sicher, was sie von einer Arbeitsstelle erwarten oder eben nicht. Einer sinnvollen und erfüllenden Tätigkeit nachzugehen. Wir sind die Generation, die momentan einen riesigen Teil des Arbeitsmarktes einnimmt und ihn auch zu dem formen, was er zukünftig sein kann. Mit dem Fokus auf Coaching und Freiheiten, anstatt einer strikten Hierarchie und 9-5 Mentalität, hat sich bisher schon einiges geändert.

Arbeitgeber müssen definitiv anfangen umzudenken. Und zwar in die Köpfe der jungen Mitarbeiter. Denn sie schreiben die Zukunft und ihre freie Denkweise wird es schaffen, so einiges zu verändern. Wer sich strikt dagegen wehrt in seinem Betrieb eine Änderung vorzunehmen, muss auf längerfristige Sicht mit Konsequenzen rechnen. Junge Mitarbeiter werden Firmen mit mehr Möglichkeiten und einer offenen Denkweise bevorzugen.


Woher kommen die ganzen Erwartungen?

Unser Lebensstil verändert sich und somit auch unsere Bedürfnisse und Wünsche. Im Zeitalter der Digitalisierung sind wir flexibler und eigenständiger. Die Arbeit verrichten wir im Zug, zu Hause und sogar im Ausland. Unsere Jobs beinhalten Medien und viel Kreativität. Ja, alles Dinge die nicht mehr nur von einem Ort aus erledigt werden können. Die Ausnahmen bestätigen die Regeln, natürlich gibt es auch Jobs, die sich nicht so grosse Freiheiten leisten können.


Das Gehalt wird unwichtiger

Die Erwartungen der Arbeitnehmer gehen von Weiterbildungsmöglichkeiten bis zu einem Geschäftsauto. Flexible Arbeitszeiten und Home Office stehen natürlich auch hoch im Kurs. Sich seinen Tag und seine Arbeit eigenständig einzuteilen hat viele Vorteile. Denn im Büro zu hocken und Däumchen zu drehen bis der Zeiger Feierabend zeigt, ist alles andere als produktiv. Flexible Arbeitszeiten und Home Office haben zum Vorteil, dass du dich auch noch auf andere Aufgaben konzentrieren kannst. Arbeit erledigt? Wäsche waschen, Kinder abholen oder andere wichtige Dinge erledigen tragen zu einer guten Work-Life-Balance bei.

Laut Studie der Splendid Research GmbH sind fast die Hälfte der befragten Millennials bereit, für Zusatzleistungen wie Boni, betriebliche Altersvorsorge oder Event-Tickets auf ein höheres Gehalt zu verzichten. Denn Geld ist nicht mehr alles, wie Sie sehen. Wir brauchen Unterstützung, Freiheiten und die passenden Belohnungen.


Nein, es muss nicht wie bei Google aussehen, um junge Mitarbeiter zufrieden zu stellen. Doch derselbe Ansatz sollte da sein. Seinen Mitarbeitern mit freier Zeiteinteilung das nötige Vertrauen schenken und die Belohnung passend gestalten. Belohnungen müssen nicht mehr nur auf Geld ausgesetzt werden. Sie dürfen auch gerne in Form von Freizeitaktivitäten, freiem Znüni oder der passenden Weiterbildungsmöglichkeit erfolgen.


Das ganze Jahr über am selben Tisch im selben Büro zu sitzen, passt einfach nicht mehr zu unserer Generation. Umdenken ist also angesagt!

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